In der stressigen Stadt Mumbai denkt man sich, ach geh ich doch mal ins Kino und siehe da, man steht vor einem alten Art Decor Kino und in einer Stunde läuft ein amerikanischer Actionthriller "Contraband". Ok, in englisch, bisschen Action, wird schon gut.
Nun läuft ein Kinobesuch der indischen Art folgendermaßen ab:
- zu erst sucht man sich auf einem alten Lageplan den Sitz aus und bekommt ein mit hyroclyphen beschriebenen Eintrittszettel
- dann muss man eine Taschenkontrolle, einen Sicherheitsscan und Sicherheitsschranke über sich ergehen lassen, wie am Flughafen (eigene Getränke und Essen ist nicht erlaubt)
- kaum betritt man den Flurbereich wird man von unzähligem Personal durch Flure und verschiedene Etage geschickt, bis man schließlich
- vom Platzeinweiser angepflaumt wird, dass man ja im flaschen Rang ist und man über Bänke wieder zurück klettern muss
- ein Blick auf den Zettel und der Platz wird mit einer uralten 10kg schweren Taschenlampe angeleuchtet
(stimmt, dies ist tatsächlich der Platz, den ich mir ausgesucht habe)
- Werbung in Form einer Diashow
- Indische Nationalhymne im Stehen vor einer Bildschirmflagge
- und dann startet der Film mit einer unglaublich schlechten Soundanlage, sodass man die sowieso schon nuschelnden Schauspieler noch weniger versteht
(aber einen simplen Action-Hollywoodfilm würde man auch in Urdu verstehen)
- in der Mitte des Films, wenn Drama und Spannung seinen Höhepunkt erreicht, wird ein neues Diabild eingeblendet: INTERVAL und alle Inder rennen raus "10min. break"
- zum Ende des Films, wenn man weiß, es geht gut aus und man nun die letzten Minuten das Happy End genießt, rennen die Inder raus
- ich hab es gewagt, bis zum Abspann sitzen zu bleiben, der abrupt beendet wurde und schon rennen Horden von Inder rein
- wer jetzt an Klaustrophobie und Angst vor Gruppendynamiken hat, bekommt ein Problem, denn es gibt keinen extra Ausgang
- ich musste mich also durch einen Mini-Ausgang/Eingang gegen einen Strom närrischer Inder quetschen, die völlig panisch auf ihre Sitze zu rennen
- am Ende hat man blaue Flecke und musste sich anschreien lassen, sodass man nicht wirklich von einem entspannten Kinoerlebnis sprechen kann
Und es ist ein merkwürdiges Gefühl, wenn man aus dem Actionfilm austritt und sich im nächsten Actionfilm befindet: Mumbai's Straßen!!!
Da wurde ich doch glatt fast von einem schwer bewaffneten Militärfahrzeug mit dicken, finster drein blickenden Indischen Soldaten, vor dem Kino, überfahren....dieser Schreck sitzt tief!
Nun läuft ein Kinobesuch der indischen Art folgendermaßen ab:
- zu erst sucht man sich auf einem alten Lageplan den Sitz aus und bekommt ein mit hyroclyphen beschriebenen Eintrittszettel
- dann muss man eine Taschenkontrolle, einen Sicherheitsscan und Sicherheitsschranke über sich ergehen lassen, wie am Flughafen (eigene Getränke und Essen ist nicht erlaubt)
- kaum betritt man den Flurbereich wird man von unzähligem Personal durch Flure und verschiedene Etage geschickt, bis man schließlich
- vom Platzeinweiser angepflaumt wird, dass man ja im flaschen Rang ist und man über Bänke wieder zurück klettern muss
- ein Blick auf den Zettel und der Platz wird mit einer uralten 10kg schweren Taschenlampe angeleuchtet
(stimmt, dies ist tatsächlich der Platz, den ich mir ausgesucht habe)
- Werbung in Form einer Diashow
- Indische Nationalhymne im Stehen vor einer Bildschirmflagge
- und dann startet der Film mit einer unglaublich schlechten Soundanlage, sodass man die sowieso schon nuschelnden Schauspieler noch weniger versteht
(aber einen simplen Action-Hollywoodfilm würde man auch in Urdu verstehen)
- in der Mitte des Films, wenn Drama und Spannung seinen Höhepunkt erreicht, wird ein neues Diabild eingeblendet: INTERVAL und alle Inder rennen raus "10min. break"
- zum Ende des Films, wenn man weiß, es geht gut aus und man nun die letzten Minuten das Happy End genießt, rennen die Inder raus
- ich hab es gewagt, bis zum Abspann sitzen zu bleiben, der abrupt beendet wurde und schon rennen Horden von Inder rein
- wer jetzt an Klaustrophobie und Angst vor Gruppendynamiken hat, bekommt ein Problem, denn es gibt keinen extra Ausgang
- ich musste mich also durch einen Mini-Ausgang/Eingang gegen einen Strom närrischer Inder quetschen, die völlig panisch auf ihre Sitze zu rennen
- am Ende hat man blaue Flecke und musste sich anschreien lassen, sodass man nicht wirklich von einem entspannten Kinoerlebnis sprechen kann
Und es ist ein merkwürdiges Gefühl, wenn man aus dem Actionfilm austritt und sich im nächsten Actionfilm befindet: Mumbai's Straßen!!!
Da wurde ich doch glatt fast von einem schwer bewaffneten Militärfahrzeug mit dicken, finster drein blickenden Indischen Soldaten, vor dem Kino, überfahren....dieser Schreck sitzt tief!